Dorn-Therapie

Das Heilen mit speziellen Handgriffen an Wirbelsäule und Gelenken ist so alt wie die Menschheit. Auch die manuelle Therapie nach Dorn basiert auf der Volksmedizin. Neu ist lediglich, dass die Erfahrungen der Heiler zu einer Therapieform zusammengetragen wurden.

  • Die Dorn-Therapie wird insbesondere bei Rückenbeschwerden, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen der Wirbelsäule und Gelenke eingesetzt. Die Dorn-Therapie richtet sich in erster Linie auf die Korrektur von verschobenen Wirbeln sowie verschobenen oder subluxierten Gelenken.
  • Die Erfahrung zeigt, dass Verschiebungen im oberen Bereich der Wirbelsäule oft mit persönlichen Problemen zusammenhängen; der Patient macht „den Rücken krumm“. Kreuzschmerzen im unteren Bereich hängen eher mit Mitmenschen zusammen, mit Schwierigkeiten am Arbeitsplatz oder in der Schule. Sensible Menschen reagieren häufig stärker als pragmatisch veranlagte.
  • Durch Wirbelsäulenfehlstellungen können Blockaden entstehen, die wiederum zu Störungen in der Organfunktion führen können. In der Folge treten Beschwerden und Krankheiten auf, deren Heilung erst durch die Beseitigung der eigentlichen Ursache, nämlich der Wirbelfehlstellung, erreicht wird. Die bisherigen Erfahrungen mit der Dorn-Therapie zeigen, dass es sich bei allen Erkrankungen, Symptomen und Beschwerden lohnt, zunächst nach Dorn zu behandeln.
  • Wirbel und Gelenke sollten im Zusammenhang mit den Meridianen gesehen werden. Eine Wirbelblockade kann den entsprechenden Meridian beeinträchtigen. Daher kann man aus der Lokalisation von Schmerzen und anderen Beschwerden wertvolle Hinweise darauf gewinnen, welche Wirbel kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert werden sollten.

Wichtigste Voraussetzung jeder Dorn-Behandlung ist, dass der Patient sich selbst aufrichten kann. Solange der Patient sich aufrichten, auf den Therapeuten zugehen und stehen bzw. sitzen kann, kann die Dorn-Behandlung durchgeführt werden.

Der DORN-Therapeut kann durch Abtasten verdrehte Wirbel erkennen und diese unter Mithilfe des Patienten, der sich entsprechend bewegen muss, in die richtige Position bringen. Darauf lassen die Beschwerden erstaunlich schnell nach! Die Therapie ist absolut ruckfrei und kaum schmerzhaft! Viele Patienten kommen schmerzgekrümmt in die Praxis und verlassen sie leichten Schrittes wieder!

Kommt ein Patient innerhalb weniger Tage nach einem plötzlichen Schmerz-Eintritt zur DORN-Behandlung, genügen meist eine bis zwei Behandlungen bis der Schmerz dauerhaft wegbleibt, denn die Muskulatur ist noch an die richtige Wirbelstellung gewohnt. Bestehen Fehlstellungen schon länger, können mehrere Behandlungen nötig sein bis die Muskulatur wieder an die richtige Stellung angepasst ist.

Eine DORN-Behandlung kann aber nur dann wirklich zur Schmerzfreiheit führen, wenn der Patient seine Selbsthilfe-Übungen über einen gewissen Zeitraum täglich durchführt. Diese sind je nach Fehlstellungsgrad in 2 bis 5 Minuten erledigt.

Da irritierte Nerven nicht nur Muskelschmerzen erzeugen, sondern auch Funktionen von Organen beeinträchtigen können, hilft die DORN-Therapie auch bei vielen organisch bedingten Beschwerden!